WSW-Wasserstoffbusse erreichen Kostenparität mit Dieselbussen

Wuppertal (ots)

Wuppertaler Stadtwerke errichten zweite Wasserstofftankstelle

Ein Jahr nach Aufnahme des Regelbetriebs ziehen die Wuppertaler Stadtwerke WSW eine durchweg positive Bilanz. „Im Betrieb kosten die Wasserstoffbusse schon jetzt nicht mehr als Dieselbusse“, so Vorstandsvorsitzender Markus Hilkenbach, „und haben auch bei Tiefsttemperaturen im vergangenen Winter ihre Zuverlässigkeit unter Beweis gestellt.“

Vor diesem Hintergrund bauen die WSW ihre Wasserstoffinfrastruktur aus. Im Betriebshof Varresbeck im Wuppertaler Westen ist eine eigene Wasserstofftankstelle in Planung. Auf die europaweite Ausschreibung haben sich namhafte nationale und internationale Unternehmen beworben. „Die zweite Tankstelle macht unsere wachsende Wasserstoffflotte im Einsatz flexibler“, erläutert WSW mobil Geschäftsführer Ulrich Jaeger.

Das Wasserstoffprojekt der WSW mobil GmbH startete im Juni 2020. Die Fahrzeuge werden mit Wasserstoff betankt, der aus dem Müll der Wuppertaler Bürger gewonnen wird. Der Wasserstoff wird in einem Elektrolyseur der WSW-Konzerntochter AWG produziert, der mit Strom aus dem Müllheizkraftwerk Korzert betrieben wird. Aktuell sind zehn Busse des belgischen Herstellers Van Hool im Einsatz. Sie fahren je nach Linie Umlauflängen von bis zu 280 Kilometern täglich.

Wichtig für die langfristige wirtschaftliche Betrachtung der Flotte ist neben der Wartungsintensität der Kraftstoffverbrauch. Während in den Sommermonaten nur rund 8 Kilogramm pro 100 Kilometern verbraucht wurden, stieg die Zahl am kältesten Wintertag bei -16 Grad Celsius auf über 10 kg. Im Jahresdurchschnitt verbrauchten die Busse 8,7 Kg/100km. „Durch die CO2-Abgabe erreichen wir damit schon in diesem Jahr bei den Tankkosten Dieselniveau“, so Jaeger. Auch die technische Verfügbarkeit ist auf dem Niveau modernster Dieselbusse.

Mit ihrer Reichweite von 400 Kilometern und dem zügigen Auftanken sind die Wasserstoffbusse batteriebetriebenen Elektrobussen deutlich überlegen. Für eine Marktdurchdringung hofft Hilkenbach auf eine deutliche Preisdegression bei der Fahrzeugbeschaffung: „Innerhalb der vergangenen 12 Monate sind die Preise um rund 10 Prozent gesunken, bei steigenden Stückzahlen aber erwarten wir einen noch deutlich höheren Rückgang.“ Bis Ende des Jahres verdoppeln die WSW ihre Wasserstoffbusflotte mit zehn weiteren Null-Emissions-Fahrzeugen des polnischen Hersteller Solaris.

Das Wasserstoff-Projekt „H2W“ von WSW und AWG wird durch die EU-Förderprogramme JIVE, MEHRLIN und JIVE2, das Förderprogramm des Bundes NIP2 sowie durch das Land NRW mit VRR-Mitteln unterstützt.

Pressekontakt:

WSW Wuppertaler Stadtwerke GmbH
Elmar Thyen Konzernkommunikation
E-Mail: Elmar.thyen@wsw-online.de
Telefon: 0202 569-5770

Original-Content von: WSW Wuppertaler Stadtwerke GmbH, übermittelt durch news aktuell

 

Weitere Themen:

Themen zum Artikel

Ähnliche Pressemitteilungen

Schneller Autoankauf in Unna: Wir zahlen bar!

Auto verkaufen in Unna: Wir kaufen Ihr Fahrzeug sofort an Autoankauf Unna, ein renommiertes Unternehmen in...

Auto verkaufen in Hürth? Wir bieten faire Preise und schnelle Abwicklung!

Autoankauf Service in Hürth: Wir nehmen Ihnen den Stress beim Verkauf ab! Autoankauf Hürth: Erweitertes...

Kostengünstiger Umzug in München mit LENTU

Mit Lentu sparen Sie bei Ihren Umzugskosten in München. Wir bieten maßgeschneiderte Lösungen für Firmen-...

Teilen Sie diesen Artikel

Beliebte Artikel

Sie lesen gerade: WSW-Wasserstoffbusse erreichen Kostenparität mit Dieselbussen