Nanopartikel mit hauchdünner Goldhülle stoßen Tür zu neuen Anwendungen in Optik und Medizin auf

TANAKA hat ein Verfahren entwickelt, um Nanopartikel mit sehr dünner Goldhülle in flüssigen Dispersionen mit bis zu tausendfach höherer Konzentration herzustellen.

Edel glänzend und enorm schwer: Jeder weiß, wie ein Goldbarren aussieht, auch wenn nur die Wenigsten schon mal einen in der Hand hatten. Ziemlich unbekannt ist, dass Gold als Film aus Nanopartikeln völlig andere optische Eigenschaften aufweist: Oberflächen schimmern dann grün oder in anderen Farben. Solche Nanopartikel sind hochinteressant für künftige Displays mit hoher Auflösung auf Basis von Flüssigkristallen, aber auch für Biosensoren etwa für Krebstests oder für plasmonische Nanoantennen mit neuartigen elektrischen und optischen Eigenschaften. TANAKA ist nun ein wichtiger Fortschritt gelungen: Das Unternehmen mit Sitz in Tokio kann Nanopartikel mit definierten Durchmessern von 80 bis 250 Nanometer herstellen, die mit einem nur zehn Nanometer dünnen Goldfilm umhüllt sind – dünner als bisher möglich.

Die Größe der Partikel, die im Inneren aus anorganischen Materialien, Metallen oder Polymeren bestehen, können die Wissenschaftler präzise vorgeben, damit können sie die optischen Eigenschaften nach Wunsch variieren. Und noch bei einer weiteren Eigenschaft gelang ihnen ein Durchbruch: Normalerweise neigen goldumhüllte Nanopartikel bei steigender Konzentration in Flüssigkeiten zur Klumpenbildung und Ausfällung. Dagegen bleiben die Partikel von TANAKA in einer Dispersion in Wasser oder polaren organischen Lösungsmitteln stabil, weil sie von einem Schutzmittel ummantelt sind. Diese geschützten Partikel können sogar mit einem höheren Gewichtsanteil von mehr als 20 % verwendet werden – dem bis zu Tausendfachen von bisherigen Dispersionen – was den Einsatz in Verfahren mit hochkonzentrierten Partikeldispersionflüssigkeiten ermöglicht. Werden die Partikel in organischen Lösungsmitteln dispergiert, trocknen sie sehr schnell, sie können daher stabil auf komplex strukturierte Materialien aufgetragen werden.

Eine interessante Eigenschaft der Partikel ist die Plasmonenresonanz. Dabei handelt es sich um ein Phänomen, bei dem die Schwingungen freier Elektronen auf der Oberfläche von Metall-Nanopartikeln mit dem einfallenden Licht in Resonanz treten. Die leuchtenden Farben von Gold-Nanopartikeln sind auf dieses Phänomen zurückzuführen. Je dünner die Hülle ist, umso besser absorbiert sie Licht. Mit weniger als 10 Nanometer ist die Hülle weit dünner als bei bisherigen Produkten. Die Goldhüllen-Nanopartikel reagieren auf Licht vom sichtbaren bis zum nahen Infrarotbereich, das erlaubt ein weites Anwendungsspektrum.

Eine Anwendung der Goldhüllen-Nanopartikel ist die oberflächenverstärkte Raman-Streuung: Wenn ein Material mit Licht bestrahlt wird, streut es Licht mit einer anderen Wellenlänge zurück. Dieses Raman-Streulicht ist wie ein Fingerabdruck jedes Materials. Um jedoch kleinste Mengen von Materialien zu erkennen, muss das Raman-Streulicht verstärkt werden. Das leistet die oberflächenverstärkte Raman-Streuung. Bisher wurden dafür Edelmetallsubstrate mit winzigen Unregelmäßigkeiten auf der Oberfläche verwendet, aber die Reproduzierbarkeit war zu gering. TANAKA ist es gelungen, aus den Goldhüllen-Nanopartikeln Substrate mit hoher Raman-Verstärkung herzustellen durch einfaches Trocknen hochkonzentrierter Dispersionsflüssigkeiten. Durch die Verstärkung der Metalloberflächen/Goldhüllen-Nanopartikel lassen sich selbst sehr wenige Moleküle nachweisen, was eine Anwendung bei der Erkennung von Drogen oder in der Krebsdiagnose eröffnet.

Interessierte Unternehmen erhalten auf Anfrage bei TANAKA Muster des Produkts.

Über TANAKA Precious Metals:
Seit der Gründung im Jahr 1885 hat TANAKA Precious Metals ein breit gefächertes Angebotsspektrum im Edelmetallbereich aufgebaut. In Japan ist das Unternehmen, gemessen am Volumen der gehandelten Edelmetalle, Marktführer. Im Laufe seiner langen Geschichte produzierte und verkaufte TANAKA nicht nur Edelmetallprodukte für die Industrie, sondern auch für den Privatgebrauch, in Form von Schmuck und Vermögenswerten. Als Edelmetallspezialisten kooperieren dabei alle Unternehmen der Gruppe, in Japan und auf der ganzen Welt, bei der Herstellung, dem Verkauf und der technologischen Entwicklung, um eine breite Auswahl an Produkten und Dienstleistungen anbieten zu können. Mit 5.193 Mitarbeitern erzielte die Gruppe im Geschäftsjahr 2020 einen konsolidierten Nettoumsatz von 1.425,6 Milliarden Yen (ca. 10,7 Milliarden Euro).

Globale Website für Industrieunternehmen :
https://tanaka-preciousmetals.com/

Produktanfragen:
TANAKA Kikinzoku Kogyo K.K.
https://tanaka-preciousmetals.com/en/inquiries-on-industrial-products/

Pressekontakt:
TANAKA Holdings Co. Ltd.
https://tanaka-preciousmetals.com/en/inquiries-for-media/

PR Agentur:
Storymaker GmbH
https://www.storymaker.de/

Firmenkontakt
TANAKA Precious Metals
Camilla Shiori Oura-Mueller
Schwanthalerstraße 73
80336 München
+49 160 1220366
cs.oura-mueller@storymaker.de
https://tanaka-preciousmetals.com/

Pressekontakt
Storymaker GmbH
Camilla Shiori Oura-Mueller
Schwanthalerstraße 73
80336 München
+49 160 1220366
cs.oura-mueller@storymaker.de
https://www.storymaker.de/

Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.

Ähnlichen Beiträge

Die Bedeutung des richtigen Zeitpunktes beim Autoverkauf: Wie saisonale Trends den Wert beeinflussen

Der richtige Zeitpunkt kann einen entscheidenden Einfluss auf den Wiederverkaufswert Ihres Fahrzeugs haben. In diesem Artikel analysieren wir saisonale Trends und deren Auswirkungen auf den Verkaufsprozess. Nutzen Sie diese wertvollen Informationen optimal aus.

Chancen und Herausforderungen von Car-to-X-Kommunikation in ländlichen Gegenden: Ein Fallbeispiel für die Zukunft

Die Implementierung von Car-to-X-Kommunikation in ländlichen Gegenden bringt sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich. Während die Technologie neue Möglichkeiten für die Mobilität eröffnet, müssen auch infrastrukturelle Hürden überwunden werden. Erfahren Sie, wie Car-to-X die Mobilität in ländlichen Räumen verändern könnte.

Dashcams im Wandel der Verkehrssicherheit: Ein kritischer Blick auf ihre Verwendung zur Beweissicherung und die damit verbundenen Datenschutzfragen

Die Rolle von Dashcams im Straßenverkehr ist nicht zu unterschätzen, da sie eine entscheidende Hilfe bei der Beweisführung in Unfallszenarien darstellen. Dennoch bringen sie auch zahlreiche datenschutzrechtliche Herausforderungen mit sich, die einer näheren Betrachtung bedürfen. In diesem Artikel bringen wir Ihnen die verschiedenen Facetten von Dashcams näher, um deren Nutzen und Risiken zu verdeutlichen.

Wie sich die Elektromobilität bis 2025 entwickeln wird: Ein Ausblick auf Trends und Herausforderungen für die deutsche Autobranche

Im Jahr 2025 steht Deutschland vor der Herausforderung, die Elektromobilität als neue Norm zu etablieren. Die Kombination aus staatlichen Anreizen und innovationstechnischen Fortschritten könnte entscheidend sein. In diesem Artikel werden zentrale Aspekte und Herausforderungen betrachtet, die die weitere Entwicklung der Mobilität prägen werden.

Der Verkauf von Immobilien Schritt für Schritt – Wie ein Makler Sie bis zum erfolgreichen Abschluss begleitet

Der Immobilienverkaufsprozess ist oft von Unsicherheiten geprägt. Ein Makler kann Sie durch den gesamten Prozess begleiten und für Sicherheit sorgen. Lesen Sie hier, wie diese Zusammenarbeit ablaufen kann.