Zehnte Auflage der repräsentativen Studie „Trends beim Autokauf 2021″/ Von Corona-Blues keine Spur: Interesse der Deutschen am Autokauf so hoch wie selten zuvor

Mehrkosten für Elektromobilität werden stärker akzeptiert / Reichweiten-Erwartung steigt auf 680 Kilometer / E-Autos und Verbrenner bei Kaufinteressenten erstmals gleichauf

(Bochum (ots) ) – Große Lust auf ein anderes Auto, und gerne auch mit E-Antrieb: Die Deutschen haben die Liebe zum Auto auch in Corona-Zeiten nicht verloren. Das zeigt die zehnte Studie „Trends beim Autokauf 2021“. Denn 40 Prozent der befragten Personen beschäftigen sich ganz konkret mit einem Autokauf in den kommenden 18 Monaten, der zweithöchste Wert seit der Ersterhebung der Studie im Jahr 2003. Beim Thema Elektromobilität wachsen die Kundenanforderungen an Reichweite und möglichst kurze Ladezeiten. Gleichzeitig nimmt die Bereitschaft zu, für ein Elektroauto auch mehr zu bezahlen.

E-Autos und Verbrenner bei Kaufinteressenten gleichauf

„Das Auto hat nichts von seiner Anziehungskraft verloren“, sagt Patrick Wendeler, Vorstandsvorsitzender von Aral. „Das Interesse der Kunden an einem Neuwagen war selten so hoch wie heute und die Bereitschaft wächst, für neue Antriebstechnologien auch mehr zu bezahlen. Für uns ein klares Zeichen, dass die E-Mobilität weiter an Fahrt gewinnen wird. “ Bei der Wahl der Antriebssysteme sieht Dr. Peter Sauermann, Leiter der Aral Forschung, die Branche vor einem Paradigmenwechsel: „Die Studie zeigt, dass Autofahrende aufgeschlossen für alternative Mobilitätskonzepte sind. Elektrifizierte Antriebe sind beim Kaufinteresse inzwischen gleichauf mit Diesel und Benziner.“

Aral legt die repräsentative Studie „Trends beim Autokauf“ im Zwei-Jahres-Rhythmus auf und befragt die Autofahrenden zu ihren Vorlieben beim Autokauf sowie ihrer Einstellung zu Mobilitätsthemen. Durch die lange Historie der Erhebung mit immer wiederkehrenden Fragen können Langfristtrends zuverlässig von modischen Episoden unterschieden und das Stimmungsbild unter den Autokäufern trennscharf wiedergegeben werden.

Die Schwerpunkte der 32-seitigen Studie des Tankstellen-Marktführers im Überblick:

Autohandel kann auf ein hohes Interesse bauen: Das grundsätzliche Kaufinteresse von 40 Prozent wurde seit der Ersterhebung der Studie nur einmal im Jahr 2017 geringfügig übertroffen. In den Jahren zwischen 2003 und 2013 lag dieser Wert dagegen nur zwischen 18 und 26 Prozent. Interessanter Teilaspekt: Während bei der Vorgängerstudie aus dem Jahr 2019 die Teilnehmenden noch nahezu gleich häufig einen Neuwagen oder einen Gebrauchtwagen auf dem Einkaufszettel hatten, gibt es jetzt einen klaren Favoriten: 19 Prozent der Kaufinteressierten wünschen sich einen Neuwagen – das entspricht einem deutlichen Zuwachs von 5 Prozentpunkten gegenüber der Erhebung des Jahres 2019. Dagegen sinkt das Interesse an einem Gebrauchtwagen von 12 auf jetzt 10 Prozent. Somit bleibt dem Gebrauchtwagen nur noch Rang 3 auf der Prioritätenliste, da 11 Prozent der Teilnehmenden demnächst einem Jahreswagen den Vorzug geben wollen.

Wechsel an der Spitze bei der Markenwahl: Ganz oben in der Gunst der Kaufinteressenten stehen nun Audi und Volkswagen mit einer Zustimmungsquote von jeweils 14 Prozent. Für BMW reicht ein kleiner Rücksetzer von 14 auf jetzt 13 Prozent im Vergleich zur 2019er Studie, um die Pole-Position einzubüßen. Hinter dem Spitzentrio folgt Mercedes mit einem deutlichen Rückstand. Ehemalige Volumenmarken wie Ford und Opel liegen inzwischen auf dem Niveau von Skoda und Tesla.

Paradigmenwechsel bei den bevorzugten Antriebsarten steht bevor: Bei der Erhebung im Jahr 2019 setzten zwei Drittel der Autofahrenden noch auf Diesel- oder Ottomotoren. Inzwischen ist das Kräfteverhältnis zwischen den konventionellen Antrieben und den Alternativen wie Hybrid- oder Elektromotor nahezu ausgeglichen. Jeder Vierte will sich ein Hybridfahrzeug zulegen. Auch das Interesse an einem rein elektrisch betriebenen Fahrzeug hat sich innerhalb von zwei Jahren auf 15 Prozent mehr als verdoppelt. Dagegen sind andere Optionen wie Erdgas oder Autogas fast in der Bedeutungslosigkeit verschwunden.

Die Anforderungen an die Alltagstauglichkeit der E-Mobilität steigen: Vor zwei Jahren lag die durchschnittlich erwartete elektrische Reichweite noch bei 531 Kilometern, heute sollen es mit 680 Kilometern bis zum nächsten Ladestopp deutlich mehr sein. Bei der Mindestreichweite geht die Schere zwischen realem Angebot und Kundenwunsch somit weiter auseinander. Ähnlich ist die Situation bei der Ladedauer: Für 63 Prozent der Teilnehmenden verläuft die Schmerzgrenze bei 30 Minuten oder deutlich darunter. Nur 31 Prozent würden eine Stunde oder länger akzeptieren.

Zusatzausgaben für die E-Mobilität werden salonfähig: Wäre das gewünschte Modell auch als reiner Stromer verfügbar, würden Kaufinteressenten einen deutlich höheren Kaufpreis im Vergleich zu Fahrzeugen mit konventionellem Antrieb akzeptieren. 7.085 Euro sind es im Durschnitt. Vor zwei Jahren lagen die akzeptierten Mehrausgaben dagegen nur bei 3.210 Euro. Erstmals wurde in der aktuellen Studie auch abgefragt, ob der potenzielle Elektroauto-Kauf von der Umweltprämie abhängt. Dem stimmten 38 Prozent der Teilnehmenden zu. 62 Prozent würden ein Elektroauto auch ohne staatliche Förderung kaufen.

Grafiken sowie die 32-seitige Studie „Trends beim Autokauf 2021“ und ein Hörfunkbeitrag stehen Ihnen zum Download unter www.aral-presse.de zur Verfügung.

Anmerkung für Redakteure:

Mit rund 2.400 Tankstellen ist Aral die Nr. 1 in Deutschland, dem wichtigsten europäischen Tankstellenmarkt. Der Qualitätsanbieter von Kraft- und Schmierstoffen hat seit 1898 seinen Sitz in Bochum und erfand 1924 den ersten Super-Kraftstoff der Welt, zusammengesetzt aus Aromaten und Aliphaten – daher auch der Firmenname „Aral“. Seit 2002 ist Aral die Tankstellenmarke der bp in Deutschland. Immer mehr Stationen werden mit REWE To Go-Shops ausgestattet und bieten den Kunden ein großes und hochwertiges Angebot an frischen Snacks und warmen Speisen. Außerdem gehört Aral mit der E-Mobilitätsmarke „Aral pulse“ zu den führenden Anbietern leistungsstarker Ultraschnellladepunkte.

Pressekontakt:

Aral Aktiengesellschaft / Bereich Presse & Externe Kommunikation
Rückfragen bei: Wiebke Albers
Tel.: (0234) 4366-3826
E-Mail: wiebke.albers@aral.de
Aral Presseportal mit vielen Hintergrund-Infos, Bild & Ton: www.aral-presse.de

Original-Content von: Aral AG, übermittelt durch news aktuell

Content publiziert von CarPr.de

Ähnlichen Beiträge

Wie Pressearbeit die Markensichtbarkeit regionaler Autohäuser verbessert und zur Kundenbindung beiträgt

Die Sichtbarkeit der Marke ist entscheidend für den Erfolg jedes Autohauses. Pressearbeit kann eine Schlüsselrolle dabei spielen, die Beziehung zu Kunden zu stärken und das Vertrauen in die Marke zu fördern. In diesem Artikel zeigen wir, wie lokale Nachrichten zur Markenbildung beitragen.

Fachpresseportale und ihr Einfluss auf die Entscheidungen der Verbraucher in der Automobilbranche: Ein umfassender Überblick

Der Einfluss von Fachpresseportalen auf Verbraucherentscheidungen kann nicht unterschätzt werden. Diese Plattformen spielen eine Schlüsselrolle bei der Informationsaufnahme der Kunden. Lernen Sie, wie Sie durch strategische Kommunikation die Kaufentscheidungen beeinflussen können.

Wie Sie Ihr Auto in Kassel nachhaltig verwerten und gleichzeitig von einer kostenlosen Abholung profitieren können

In diesem Artikel erläutern wir, wie Sie Ihr Auto in Kassel nachhaltig verwerten und dabei von der kostenlosen Abholung profitieren können. Erfahren Sie alle Details zur einfachen Fahrzeugbewertung und den Vorteilen, die eine umweltfreundliche Entsorgung mit sich bringt. Kommen Sie in den Genuss finanzieller Anreize und leisten Sie gleichzeitig einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz!

Rostocker Autoschrottplatz: Nachhaltige Lösungen für Kostenlose Fahrzeugbewertung, Abholung und Umweltfreundliche Zerkleinerung

Wenn es um die Entsorgung von Fahrzeugen geht, ist der Rostocker Autoschrottplatz die ideale Anlaufstelle. Entdecken Sie, wie Sie Ihr Auto bequem bewerten lassen können und inwiefern die kostenlose Abholung Ihnen zugutekommt. Wirkungsvoller Umweltschutz und faire Preise versprechen eine unkomplizierte Lösung.

Nachhaltige Optionen für die Fahrzeugverwertung: Der Autoschrottplatz in Oberhausen als verantwortungsvoller Partner

In der heutigen Zeit stehen Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein weit oben auf der Agenda. Der Autoschrottplatz Oberhausen bietet viele Möglichkeiten zur verantwortungsvollen Fahrzeugverwertung. Lernen Sie, wie dieses Konzept ökologischen Herausforderungen erfolgreich begegnet.